Was ist Solarenergie?
Solarenergie ist jede Art von Energie, die von der Sonne kommt und in thermische oder elektrische Energie umgewandelt wird.
Was sind Fotovoltaik Anlagen?
Photovoltaikanlagen sind Stromversorgungssysteme, die mittels Photovoltaik nutzbaren Solarstrom liefern. Einfacher ausgedrückt: Photovoltaikanlagen nehmen das Sonnenlicht direkt auf und wandeln es in Strom um.
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Wie funktionieren Photovoltaikanlagen, und aus welchen Komponenten bestehen sie?
Photovoltaikanlagen wandeln das Sonnenlicht direkt in Strom um, und dazu benötigt das System die folgenden Komponenten;
Photovoltaik-Paneele (PV-Paneele)
Mit ihren Photovoltaikzellen bestehen die PV-Paneele in der Regel aus Schichten aus Silizium, Bor und Phosphor. Die Borschicht sorgt für die positive Ladung, die Phosphorschicht für die negative Ladung, und die Siliziumscheibe fungiert als Halbleiter. Im Laufe der Jahre wurden vier Arten von Photovoltaik-Paneelen entwickelt, die sich durch ihre Solarzellentechnologie und ihr Material unterscheiden.
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Monokristalline Paneele
sind die am meiste verbesserte und neueste Technologie von Solarmodulen, deren Zellen aus einem einzigen reinen Siliziumkristall bestehen, der in mehrere Wafer geschnitten ist. Durch die Verwendung von reinem Silizium sind diese Paneele die platzsparenden, leistungsstärksten und langlebigsten unter allen Photovoltaik-Paneelen.
Polykristalline Paneele
bestehen aus verschiedenen Silikonkristallen, die geschmolzen und in eine quadratische Form gegossen werden. Durch diese Technik sind die polykristallinen Paneele wesentlich preiswerter, aber gleichzeitig auch weniger effizient.
Passivierte Emitter- und Rückseitenzellen (PERC-Paneele)
sind Photovoltaikmodule, deren Technologie das unzureichend absorbierte Sonnenlicht durch eine zusätzliche Schicht auf der Rückseite der Solarzellen wieder einfängt. Aufgrund der zusätzlichen Materialien und der fortschrittlicheren Technologie sind diese Paneele etwas teurer, ermöglichen aber eine höhere Sonnenenergiegewinnung und Effizienz.
Dünnschicht-Paneele
zeichnen sich durch sehr feine Schichten aus, die so dünn sind, dass sie flexibel sind. Diese Platten benötigen keinen Rahmen und sind viel leichter und einfacher zu installieren. Aufgrund ihrer Schichtstruktur sind sie jedoch wesentlich weniger effizient als typische Silikonpaneele.
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NETZUNABHÄNGIGE SYSTEME (STANDALONE-SYSTEME)
Inselanlagen sind Solarenergieanlagen, die unabhängig vom Stromnetz arbeiten. Diese Systeme sind so konzipiert, dass sie genügend Strom erzeugen und speichern, um den Energiebedarf von Haushalten, Unternehmen und anderen Einrichtungen zu decken. Off-Grid Systeme verlassen sich bei der Stromversorgung ausschließlich auf die Batterien als Energiespeicher, da sie keinen Zugang zu einer kontinuierlichen Stromversorgung, wie dem Stromnetz, haben.
NETZGEKOPPELTE SYSTEME ( ON-GRID SYSTEME )
Netzgekoppelte Systeme sind Solarenergieanlagen, die direkt an das Stromnetz angeschlossen sind. Diese Systeme nutzen Photovoltaikmodule, um das Sonnenlicht in Strom umzuwandeln und damit Häuser, Unternehmen und andere Einrichtungen zu versorgen. Bei netzgekoppelten Anlagen wird der von den Photovoltaikmodulen erzeugte Stromüberschuss in das Stromnetz zurückgespeist, so dass der Kunde über das Net-Metering eine Vergütung oder Gutschrift erhalten kann.